Loooos gehts...
Wer hätte das gedacht? Ich nicht. Aber es ist soweit. Ich gehe an die Bibelschule nach Brake. Ich habe schon vieles über diese Ausbildungsstätte gehört, aber vor Ort war ich noch nicht. Die letzten zwei Tage habe ich damit verbracht, meine Sachen zu packen und gleichzeitig Abschied zu nehmen. Morgen werde ich in eine unbekannte Gegend ziehen und viele neue Menschen kennenlernen. Ich bin gespannt, traurig, fröhlich ungewiss und vieles mehr… Aber bei all diesen Gefühlen und Gedanken weiß ich eins: Gott geht mit.
Nachdem alle meine Habseligkeiten im Auto verstaut sind, nehme ich Abschied von meiner Oma und meiner Schwester. Gestern Abend und heute morgen habe ich mich von meiner restlichen Familie verabschiedet. Der Abschied fiel mir nicht leicht, denn ich liebe meine Familie sehr. Nach einer langen Umarmung und ein paar Tränen ist es Zeit loszufahren. Fünfeinhalb Stunden und 493 km liegen vor meiner Mutter und mir. Auf der Fahrt unterhalten wir uns und kommen gut durch den Vormittagsverkehr. Nach ein paar Pausen und guten Gesprächen, kamen wir endlich in Nordrhein-Westfalen an. Hier sieht es schon etwas anders aus. Viel Land, ein paar Höfe, viele Windräder und Hügel. Um 14 Uhr kamen wir an der Bibelschule an und wurden direkt von Tina (Martina Geiger) in Empfang genommen. Sie führte meine Mutter und mich über das große Gelände und zeigte uns die verschiedenen Gebäude. Das Gelände ist echt der Hammer. Hier gibt es vom Fußballplatz, zur Tischtennisplatte, Volleyballplatz, Bibliothek, Cafeteria, Sporthalle…alles. Zudem haben wir Jungs in diesem Jahrgang auch den schönsten Wohnbereich bekommen. So lässt es sich doch studieren.
Nachdem ich mich angemeldet hatte und meine Sachen im Zimmer verstaut waren, haben wir noch einen Kaffee getrunken und uns ausgetauscht. Dann war schon Zeit, Abschied zu nehmen. Meine Mutter wollte in zwei Etappen heimfahren, da die Heimreise nochmals sehr lange war. Nachdem ich mich verabschiedet hatte, bin ich auf Erkundungstour gegangen. Dabei bin ich direkt auf die ersten Mitschüler gestoßen und konnte schonmal den ein oder anderen kennenlernen.
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