18.11.23 - Im September hat mein letztes Jahr an der Bibelschule begonnen. Wenn ich so darüber nachdenke, kann ich es kaum glauben. Im dritten Jahr kommen nochmal richtig spannende Fächer wie z.B. Ekklesiologie, der Römerbrief und im nächsten Trimester dann auch Offenbarung. Somit ist die Motivation nochmal hoch. Zudem dürfen wir als Drittklässler mit einem Erstklässler Mentoring machen und so auch als Vorbilder andere anleiten. Dazu darf ich in diesem Jahr in der Aufgabe des Schülersprechers zusammen mit meiner Mitschülerin Julia der Schulgemeinschaft dienen und auch in diesem Bereich Verantwortung übernehmen. 
In der zweiten Septemberwoche durfte ich auf der Hochzeit von einem Klassenkameraden dabei sein, was natürlich eine große Freude war. Am Ende des Septembers war dann auch schon die Absolvierungskonferenz, auf der wir die bisherige dritte Klasse feierlich verabschiedet haben. So gab es im September einige Gründe, zu feiern und dankbar zu sein. 
Jedoch muss ich auch sagen, dass ich nach dem zweiten Jahr vor allem geistlich herausgefordert war. Durch den vielen Input im zweiten Jahr und das herausfordernde Praktikum war ich geistlich müde und gefühlt leer. Es fehlte die Freude und Begeisterung. Aber trotz dieser Wüstenphase weiß ich, dass Licht am Ende des Tunnels ist und dass durch solche Zeiten mein Glaube geprüft wird. 
Ich bin am Ende dankbar für diesen ersten Monat zurück in Brake. Ich habe die Zeit mit den Absolventen genossen und bin Gott dankbar für dieses dritte Jahr, das noch vor mir steht. Auch wenn ich geistlich herausgefordert bin, weiß ich doch, dass Gott treu ist und egal ob ich mich ihm nah fühle oder nicht - ich bin sein Sohn. Das gibt mir Zuversicht und Freude.
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