Der März begann mit der Einsatzwoche in Iserlohn. Mit dem Team und unserem Lehrer waren wir für eine Woche in der Christlichen Gemeinde Iserlohn im Stadtteil Gerlingsen. Wir hatten ein gutes Programm ausgearbeitet und konnten gemeinsam mit der Gemeinde eine ereignisreiche Woche erleben. Es hat mir große Freude gemacht, die Gemeinde und ihre Mitglieder besser kennenzulernen. Gerade die Pastoren wurden mir große Vorbilder. Die beiden sind sehr investiert und lieben ihre Gemeindemitglieder. Zudem ist mir die Gemeinde ein Vorbild darin geworden, zu verstehen, wo Gott eine Gemeinde hingestellt hat, und die damit verbundenen Möglichkeiten zu nutzen. Die Gemeinde in Gerlingsen befindet sich in einem sozial schwachen Viertel. Somit hat es sich die Gemeinde zur Aufgabe gemacht, den Menschen dort zu dienen. Sie haben eine Kleiderkammer und machen jeden Freitag ein Kinderprogramm für die Kinder aus der Umgebung. Es kommen viele Kinder, die Jesus nicht kennen, und auch ihre Eltern sind dabei und hören Woche für Woche das Evangelium. Es hat mich sehr gefreut, zu sehen, wie Mädchen mit Kopftüchern und Mütter mit Kopftüchern, die eigentlich keine Kirche betreten würden, dabei saßen und Geschichten von Jesus hörten. Wir führten eine Kinderwoche durch und konnten so jeden Tag ein Programm machen. Am Ende der Woche waren bis zu 90 Kinder da. Morgens starteten wir den Tag als Team mit einer Andacht, und an jedem Abend gab es dann noch ein spezifisches Programm für verschiedene Gruppen der Gemeinde. So hatten wir mal einen Themenabend und auch mal einen Männerabend. Das Programm war gut gefüllt. Wir wurden als Team sehr gut versorgt und waren in der Woche auf Gastfamilien verteilt. Im Nachhinein bin ich wirklich sehr dankbar für die Zeit in Iserlohn und bete auch weiterhin, dass der Same, den wir streuen durften, in den Herzen der Menschen aufgeht. 
Nach der Einsatzwoche war wieder der ganz normale Alltag in Brake dran. Dieser wurde jedoch durch ein langes Wochenende in der Heimat, eine Hochzeit und ein weiteres langes Wochenende in der Heimat versüßt. Gerade in der Zeit zuhause habe ich gemerkt, dass ich mich auch auf die Zeit nach Brake freue. Da ich nun grobe Pläne für die Zeit danach habe, ist die Vorfreude groß. Trotzdem empfinde ich es nach wie vor als großes Privileg, so viel zu lernen und immer mehr zu erkennen, wie groß und souverän Gott ist. Gerade vor dem Praktikum und den neuen Herausforderungen, die kommen werden, kommen aber auch immer wieder Zweifel. Ist das der richtige Weg? Wird Gott versorgen? Kann ich die Verantwortung tragen? Doch gerade in den Momenten, wenn ich Zweifel habe, darf ich erleben, dass Gott Frieden und Freude schenkt. Ich möchte zuerst nach Gottes Reich trachten (Mt 6,33) und darauf vertrauen, dass er alles andere zur richtigen Zeit gibt. Ich möchte dort sein, wo er wirkt und wo ich ihm die größte Ehre bringen kann.
 
Vor allem, liebe Geschwister: Freut euch darüber, dass ihr mit dem Herrn verbunden seid!
Phil 3,1

Das Einsatzteam
Das Einsatzteam
Und natürlich hatten wir eine Menge Spaß.
Und natürlich hatten wir eine Menge Spaß.
Ich durfte die Abschlusspredigt halten.
Ich durfte die Abschlusspredigt halten.
Den dicken Löwen durfte ich auch spielen.
Den dicken Löwen durfte ich auch spielen.
Zusammen mit Lisa bei der Hochzeit von Marco (Lisas Bruder).
Zusammen mit Lisa bei der Hochzeit von Marco (Lisas Bruder).
Zusammen mit der Familie bei einer Hochzeit in der Heimat.
Zusammen mit der Familie bei einer Hochzeit in der Heimat.
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