Schnell Schnell
Der März ging super schnell vorbei. Gleich zu Beginn des Monats hatte ich mit einer Gruppe ein kleines Referat in Griechisch, was recht gut war, dafür dass wir alles relativ spontan geplant hatten. Dann habe ich auch schon mit den ersten Impfungen für das Praktikum begonnen. Dabei braucht man für Argentinien keine Impfungen, aber sollten wir in ein Nachbarland gehen, werden verschiedene Impfungen nötig und an sich schadet es mir sicherlich nicht.
Dann war im März auch die Einsatzwoche, bei der die erste und dritte Klasse in Gemeinden unterwegs waren und wir als zweite Klasse das gesamte Bibelschulgelände für uns hatten. Wir haben die Zeit als Klasse genutzt und auch neben dem Unterricht mal Waffeln gegessen, Sport gemacht und haben uns eine Sauna gemietet. Nach der Woche war dann ein Gebetsvormittag, an dem ich zusammen mit einer kleinen Band Musik machen durfte. Daraufhin kam dann das lange Wochenende, an dem ich endlich mal wieder in den Süden fahren durfte. Dort konnte ich die Zeit mit der Familie genießen und Lisa durfte meine Familie kennenlernen. Am folgenden Wochenende haben wir mit ein paar Jungs den Junggesellenabschied von einem Klassenkameraden gefeiert. Das hat Spaß gemacht. Wir waren Bowlen, Lasertag spielen und haben viel zu viel gegessen.
In derselben Woche bin ich dann allerdings krank geworden und habe dann die letzte Woche des Monats auf dem Zimmer verbracht. Das fiel mir sehr schwer, aber es hat mich dazu gezwungen auch einfach mal nichts zu machen und mehr Zeit mit Gott in der Stille zu verbringen. Gerade in dieser Zeit konnte ich vieles für mich lernen und reflektieren.
Und am Ende dieses Monats stelle ich auch fest, dass es nur noch ein Monat bis zum Praktikum ist. Bis dahin gibt es auch noch eine Menge zu organisieren. Ich hoffe, dass ich da nichts vergesse.
Und so darf ich dankbar auf einen Monat zurückschauen. Ich durfte viele neue Dinge lernen und erleben, wie Gott mich treu durch die Höhen und Tiefen der Wochen trägt. Eine Sache, die mir neu bewusst geworden ist, bzw. die ich mir neu vorgenommen habe, ist es auf „Gott zu harren" - Egal wie die Umstände sind. Auf ihn will ich harren, zu ihm will ich ständig kommen und bei ihm will ich sein. Gott ist eine Burg und das gibt mir Frieden.
Schonmal warmgrillen.
Die Haare müssen weg!
